pax christi pilgerte auf Jakobswegen von Baden-Baden bis Oberkirch
05. Jun 2024
Zum Start an
der Entenstallhütte in Baden-Baden gab es von Pilgerleiterin Elisabeth Hauth
(Pforzheim) eine kurze Einführung ins Pilgern und die Gruppe verständigte sich
über die gemeinsame Haltung, mit der sie unterwegs sein wollten. Nach einem Lied
und dem Pilgersegen ging es los: im wahrsten Sinne des Wortes spielerisch
lernten die Teilnehmer:innen sich auf dem Weg kennen, unterbrochen durch ein „Gewaltfreiheitsbingo“
und der Lebensgeschichte von Shalom Ben Chorin. Sein Lied „Freunde, dass der
Mandelzweig..“ begleitete die Gruppe die ganzen Tage über.
Nach der Auswertung am Abend anhand einer Feder (was war heute leicht), einem Stein (was fiel mir schwer), einer Murmel (was war mir kostbar) und einem Abendgebet beendeten die Pilger:innen diesen ersten Pilgertag in Bühlertal.
Am nächsten Morgen startete der Pilgertag an der Pfarrkirche mit einem Lied und dem Pilgersegen. Durch strammen Auf- und Abstiegen des Weges stellten sich die Zeiten des Schweigens ganz von selbst ein.
Auch an diesem Tag gab es Impulse zum Frieden, z.B.: Wann ist für mich persönlich ein Zustand von Frieden erreicht? Welche Fähigkeiten habe ich, um zum Frieden beizutragen? Was hindert mich, in manchen Situationen friedlich zu sein?
Im „Knusperhäuschen“ konnte die Gruppe am Abend im Freien essen und so ging auch ein erfüllter Tag müde und zufrieden zu Ende.
„Mein größtes Vorbild war Karl Kopp, Jahrgang 1936, der mit gutem Schritt wanderte, auf Vogelstimmen aufmerksam machte, mit mir jeden Brunnen unterwegs zur Erquickung der Arme wahrnahm, sagte eine der Teilnehmer:innen am Ende des Pilgerweges, der am dritten Tag von Sasbachwalden nach Oberkirch führte, wo eine der Teilnehmer:innen die Gruppe ins Yoga einführte.
Nach dem Abendessen im Schönstattzentrum in Oberkirch erzählte besagter Karl Kopp in einer Abendrunde von den Anfängen von pax christi und von seinem Leben als Jung-Lehrer (1959)
Die Gruppe entschloss sich dann zum Abschluss am Sonntag einen Gottesdienst miteinander zu feiern.
Autorin: Elisabeth Hauth